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10 Gründe Yamaguchi zu besuchen

All About Japan
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Die Präfektur Yamaguchi im Süden Japans, ganz in der Nähe von Hiroshima, gilt als echter Geheimtipp für ausländische Touristen und bietet wunderschöne Landschaften, unberührte Natur, spaßige Festivals und traditionelle Delikatessen.

Kintai Brücke
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Die Präfektur Yamaguchi liegt an der Südspitze von Japans Hauptinsel Honshū. Obwohl sie oft übersehen wird, bietet Yamaguchi Reisenden die gleiche Art von tiefgreifenden kulturellen Erfahrungen wie bekanntere Gebiete wie Ōsaka oder Kyōto, ist aber nicht annähernd so überlaufen! Für diejenigen, die Japan in ihrem eigenen Tempo erkunden möchten, ist Yamaguchi einer der besten Orte, um damit zu beginnen!

10. Man kann Fugu essen

Fugu
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Japanisches Essen ist auf der ganzen Welt berühmt, so dass einige Leute vielleicht schon von diesem giftigen Kugelfisch gehört haben. In Japan wird er Fugu genannt und kann bei falscher Zubereitung tödlich sein. Aber keine Sorge – alle Köche, die Fugu servieren, müssen eine spezielle Lizenz haben! Fugu wird in verschiedenen Varianten serviert, und viele Einheimische empfehlen, ihn als Sashimi zu probieren, das oft auch als Tessa bezeichnet wird. Wenn Sie rohen Fisch nicht mögen, können Sie ihn auch gegrillt, gebraten, in einer Suppe oder sogar in einem Cracker gebacken essen! Er ist eine lokale Spezialität, die in jeder Zubereitungsart hervorragend schmeckt. Und wer möchte nicht vor Freunden zu Hause damit prahlen, dass man mutig genug war, giftigen Kugelfisch zu essen?

9. Entspannen im Yuda Onsen

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Das Yuda Onsen ist für sein heilsames Thermalwasser bekannt. Tatsächlich reisen Menschen aus ganz Japan an, um in diesem Wasser zu baden, das Gerüchten zufolge von einem mächtigen Fuchsgeist gesegnet worden sein soll. Dies ist ein großartiger Ort, um die Onsen-Kultur in Japan kennenzulernen – es gibt nicht nur eine große Auswahl an Bädern, sondern auch Orte, an denen man ins Wasser gehen kann, ohne nackt sein zu müssen. Viele Touristen scheuen sich davor, sich vor Fremden auszuziehen, aber im Yuda Onsen gibt es Bäder, in denen auch Badeanzüge erlaubt sind, sowie kostenlose Fußbäder, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Sobald man den Bahnhof verlässt, kann man seine Füße in einem offenen Strom aus heißem, vulkanischem Wasser ausruhen, was sich an einem kalten Wintertag besonders gut anfühlt.

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8. Eine Fahrt mit der SL Yamaguchi

SL Yamaguchi Zug
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Japan ist ein Paradies für Zugliebhaber. Vom Bahnhof Shin-Yamaguchi aus können Sie mit der SL Yamaguchi fahren, einer alten Dampflokomotive, die wieder in Betrieb genommen wurde und seither wunderbar gewartet wird. Die Fahrt vom Bahnhof Shin-Yamaguchi zur alten Burgstadt Tsuwano dauert etwa zwei Stunden, in denen Sie Retro-Atmosphäre und herrliche Landschaften genießen können. Es ist eine einzigartige und unterhaltsame Art, die Gegend zu erkunden, und ist besonders bei Kindern sehr beliebt.

7. Entdecken Sie Kintai

Kintai
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Kintai, ein weiteres Juwel Yamaguchis, ist ein kleines Örtchen innerhalb der Stadt Iwakuni und steckt voller interessanter kultureller Sehenswürdigkeiten und genügend Eigenheiten, um jeden Touristen zu unterhalten. Das Wahrzeichen der Stadt ist die beeindruckende Kintaikyō-Brücke, die sich mit fünf Bögen über den wunderschönen Nishiki-Fluss spannt. Das smaragdgrüne Wasser bietet die perfekte Kulisse für dieses architektonische Wunderwerk, das ursprünglich zur Abwehr von Eindringlingen gedacht war, heute aber für seine einzigartige Schönheit bekannt ist. Die Brücke wirft manchmal einen Schatten auf die nahe gelegene Burg Iwakuni, eine beeindruckende Bergfestung voller wichtiger kultureller Artefakte. Außerdem gibt es den Kikko-Park mit seinen schönen Wasserspielen, das Iwakuni White Snake Museum und die traumhafte Kirschblüte im Frühling.

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6. Iwakuni Sushi probieren

Iwakuni Sushi
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Neben dem beeindruckenden Ort Kintai gibt es in Iwakuni auch köstliche lokale Gerichte, die Touristen unbedingt probieren sollten. Ein solches lokales Gericht, das Iwakuni-Sushi, hat einen Weg gefunden, wie auch diejenigen, denen roher Fisch unangenehm ist, Sushi genießen können! Anstelle des üblichen rohen, in Scheiben geschnittenen Fischs auf Essigreis wird dieses Sushi mit gekochtem Gemüse, Garnelen oder Aal sowie mit in Streifen geschnittenem Omelett belegt. Auch der Reis ist ein großer Block, der dann wie ein Kuchen geschnitten wird, anstatt wie sonst üblich von Hand geformt zu werden. Dies ist eine großartige Option für alle, die ein authentisches japanisches Essenserlebnis haben möchten, aber vielleicht noch nicht bereit sind, ins kalte Wasser zu springen.

5. Ein Besuch im Akiyoshidai-Quasi-Nationalpark

Akiyoshidai
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Der Akiyoshidai-Quasi-Nationalpark liegt zwar abseits der beliebten Pfade, ist aber auf jeden Fall eine Erkundung wert. Der Park beherbergt über 400 Kalksteinhöhlen, deren Höhepunkt die Akiyoshidō-Höhle ist, die als besonderes Naturdenkmal ausgewiesen wurde. Die Akiyoshidō-Höhle ist Japans größte und längste Kalksteinhöhle Japans und erstreckt sich über eine Länge von etwa neun Kilometern. Obwohl nur ein kleiner Teil der Höhle für Reisende zugänglich ist, gibt es drei Eingänge, und die geheimnisvolle unterirdische Landschaft ist unübertroffen. Oberirdisch, auf dem umliegenden Akiyoshidai-Plateau, ragen seltsame Felsen wie kleine Berge aus dem Boden. Außerdem gibt es das Akiyoshidai Safari Land. In dieser Mischung aus Vergnügungspark und Zoo können Sie alle möglichen wilden und exotischen Tiere aus nächster Nähe erleben, darunter Giraffen, Elefanten, weiße Tiger und viele mehr!

Die Karstlandschaft des AkiyoshidaiAkiyoshidai: Karstplateau und Kalksteinhöhle in YamaguchiIn der Präfektur Yamaguchi liegt einer Japans zahlreicher Quasi-Nationalparks, der Akiyoshidai-Park. Hier finden sich weitläufiges Karstgelä...23.04.2018

4. Spirituelles erleben am Motonosumi-Schrein

Motonosumi Inari Shrine
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Der Motonosumi-Schrein, der in der Nähe der Stadt Nagato über das Japanische Meer blickt, ist sicherlich nicht ganz leicht zu erreichen. Aber die Chance, unter den 123 torii-Toren des Schreins hindurchzugehen und auf den Ozean zu schauen, ist die Reise mehr als wert. Wie viele Schreine verfügt auch der Motonosumi über einen Opferstock, der jedoch im Gegensatz zu anderen hoch oben am letzten Tor angebracht ist. Es ist zwar nicht ganz einfach, eine Münze hineinzuwerfen, aber es heißt, dass für diejenigen, die es schaffen, ihr Wunsch in Erfüllung geht. Entlang des Ufers befindet sich das Ryūgū no Shiofuki, was so viel heißt wie “Drachenpalast-Geysir”. Es handelt sich zwar nicht um einen Geysir im herkömmlichen Sinne, aber dieses einzigartige Phänomen wird durch Wellen verursacht, die gegen die Löcher in der Felswand schlagen und durch deren Druck Wasser hoch in die Luft schießen. 

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3. Fotos von Tsunoshima

Tsunoshima
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Eine weitere berühmte Sehenswürdigkeit von Yamaguchi, die wunderschöne kleine Insel Tsunoshima, ist mit dem japanischen Festland durch die zweitgrößte, 1.780 m lange Brücke des Landes verbunden. Fotografen aus aller Welt strömen in den nahegelegenen Amagase-Park, der die Tsunoshima-Ōhashi-Brücke überblickt, um das perfekte Foto zu schießen. Auf der Insel selbst könne Reisende die praktisch unberührten Strände des Kita Nagato Kaigan-Quasi-Nationalparks mit ihrem unberührten, kobaltblauen Wasser erkunden. Außerdem gibt es den Tsunoshima-Leuchtturm, der einen unglaublichen romantischen Blick auf die umliegende Küste bietet.

2. Ausflüge auf die Suō-Ōshima-Insel

Suo-Oshima Island
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Die kleine Insel Suō-Ōshima, die oft als das “Hawaii von Yamaguchi” bezeichnet wird, ist kulturell eng mit Hawaii verbunden und unterhält seit 1963 eine Partnerschaft mit dem hawaiianischen Bezirk Kauai. Die Insel feiert auch ihre landwirtschaftlichen Wurzeln – sie produziert nicht nur immer noch viele Früchte und Gemüse, sondern veranstaltet auch ihr eigenes Erntefest. Neben der üppigen Natur und den abgelegenen Stränden gibt es auf Suō-Ōshima im Sommer ein großes Feuerwerksfestival, bei dem rund 4.000 Feuerwerkskörper in den Nachthimmel geschossen werden und sich im Meer spiegeln.

1. Das Yanai-Goldfisch-Laternenfest

Yanai Goldfish Lantern

Das Yanai-Goldfisch-Laternenfest (yanai kingyo chochin matsuri) ist ein echtes verstecktes Juwel in Japan. Yanai ist ein verschlafenes Fischerstädtchen, in dem sich die Einheimischen jeden Sommer während des Obon zu einem ausgedehnten Fest versammeln, bei dem fischförmige Laternen in verschiedenen Größen durch die historischen Straßen ziehen. Viele der Laternen sind so groß, dass mehr als 10 Männer nötig sind, um sie zu heben, und Kinder können sogar darin mitfahren! Neben dem Laternenumzug gibt es traditionelle Festtagsangebote wie Stände mit beliebten Straßengerichten sowie Karnevalsspiele, bei denen Sie die Chance haben, Ihren eigenen Goldfisch zu gewinnen.

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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Englisch bei All About Japan veröffentlicht und von JAPANDIGEST übersetzt und nachbearbeitet.

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