Bekannt aus Internet & Reiseführer: Das sind die 7 ikonischsten Landschaften Japans

Diana Ca
Diana Ca

Auch wenn man noch nie in Japan war - einige berühmte Sehenswürdigkeiten hat man mit Sicherheit schon einmal gesehen. Diese 7 ikonischen Landschaften sehen Sie wirklich überall!

© iStock.com / Wirestock

Wer in die hiesigen Japan-Reiseführer blickt, wird schnell bemerken, dass bestimmte Bildmotive immer wieder auftauchen. Das Land ist reich an einzigartigen Naturlandschaften und Bauwerken – und die werden zu Recht an vorderster Front präsentiert. Auch wenn Sie Japan noch nie besucht haben, werden Ihnen einige berühmte Sehenswürdigkeiten bereits begegnet sein. Doch wissen Sie auch, wie diese heißen und wo man sie findet?

1. Berühmtes Denkmal: Die Chureitō-Pagode

Der wohl bekannteste Aussichtspunkt Japans ist ohne Zweifel die fünfstöckige Chureitō-Pagode in Fujiyoshida (Präfektur Yamanashi). Die Pagode wurde 1963 als Friedensdenkmal errichtet und ist als Teil des Arakura Sengen-Schreins besonders zur Kirschblütenzeit im April empfehlenswert. Bei gutem Wetter (und am besten am frühen Morgen) erwartet Reisende eine spektakuläre Aussicht auf den heiligen Berg Fuji. Ganz in der Nähe befinden sich außerdem der malerische Kawaguchi-See sowie der große Vergnügungspark Fuji-Q Highland.

Chureito Pagode mit Fuji
© iStock.com / Olivier RAINAUD

2. Tausend rote Tore: Fushimi Inari Taisha

Als der wichtigste Shintō-Schrein, der der Gottheit Inari gewidmet ist, ist der ehrwürdige Fushimi Inari Taisha in Kyōto eine von Japans populärsten Sehenswürdigkeiten. Er befindet sich am Fuße des 233 m hohen Berges Inari, dessen Weg zum Gipfel und zurück von bis zu 10.000 roten torii – heilige Schreintore, die Eingänge zur göttlichen Welt markieren – gesäumt ist. Begleitet werden Sie bei Ihren Spaziergängen von zahlreichen Fuchsstatuen, denn Füchse gelten als die heiligen Boten des Inari.

Fushimi Inari
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3. Dem Wind lauschen: Arashiyama-Bambushain

Ebenfalls eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Kyōtos, ist der verträumte Bambushain von Arashiyama im Westen der Stadt einen Abstecher mehr als wert. Halten Sie auf den Spazierwegen inne und schließen Sie die Augen, während Sie dem Rauschen des Windes, der durch die meterhohen Bambusstangen weht und sie sanft hin und her wiegt, lauschen. Im Dezember erhellen tausende Laternen das Gebiet im Rahmen des Hanatoro-Festes und sorgen für stimmungsvolle Momente.

Bambushain in Arashiyama
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4. Das schwimmende Tor: Itsukushima-Schrein

Dieses 16 m hohe, im Wasser stehende Schreintor steht in Hiroshima, genauer gesagt vor der heiligen Insel Miyajima, und gehört zum ikonischen Itsukushima-Schrein, welcher im 6. Jahrhundert gegründet wurde. 1996 wurde er zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Bei Ebbe kann man das Schreintor sogar von ganz Nahem betrachten. Die Insel zählt zu Recht zu den „drei schönsten Landschaften“ Japans und beeindruckt Reisende mit lokalen Delikatessen, frei umherlaufenden Hirschen und dem 535 m hohen Berg Misen. 

Schreintor von Itsukushima
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5. Ordnung & Chaos: Shibuya-Kreuzung

Wer an Tōkyō denkt, hat oft Bilder von grellen Reklameschildern, in den Himmel ragenden Wolkenkratzern und tausenden Menschen, die wie Ameisen durch die Einkaufsstraßen wuseln, im Kopf. Diese Menschen befinden sich vielleicht sogar an einem ganz bestimmten Ort – richtig, Sie denken an die weltberühmte Kreuzung in Tōkyō, genauer gesagt im Stadtteil Shibuya. Die „Shibuya Scramble Crossing“, welche bis zu 400.000 Menschen am Tag von allen Seiten überqueren, befindet sich direkt vor dem verkehrsreichen Bahnhof Shibuya.

Shibuya Kreuzung
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6. Auf den Pfaden der Geishas: Gion & Higashiyama

In Kyōtos berühmtem Geisha-Viertel Gion schlendern Reisende durch historische Gassen, gesäumt von niedrigen Holzhäusern, in denen sich kleine Geschäfte, Restaurants und Teehäuser befinden. In einigen wenigen exklusiven Teehäusern können Gäste auch heute noch die Gesellschaft einer Geisha genießen – auf den Straßen von Gion werden Sie sie aber nur mit sehr viel Glück zu Gesicht bekommen. Im Juli wird das Viertel während Japans größtem Festival, das Gion Matsuri, von Hunderttausenden Menschen besucht. Ebenso populär ist ein Spaziergang durch die malerischen Gassen des Viertels Higashiyama, eines der am besten erhaltenen Stadtteile Kyōtos. Besonders die Gassen Ninzenzaka und Sannenzaka mit seinen charmanten Cafés und Souvenirgeschäften erfreuen sich bei Fotografen einer großen Beliebtheit – so sehr, dass diese zu Hochzeiten von Touristen richtiggehend verstopft werden. Für einen stressfreien Spaziergang lohnt es sich also sehr früh aufzustehen.

Higashiyama in Kyoto
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7. Pilgerstätte im Wald: Kumano Nachi Taisha

Der beeindruckende Shintō-Schrein Kumano Nachi Taisha am südöstlichen Zipfel der Präfektur Wakayama ist das Ziel eines jeden Pilgers, denn er gehört zu den wichtigsten Stationen auf dem Kumano Kodō-Pilgerweg. Im Hintergrund fließen die reißenden Ströme des majestätischen Nachi-Wasserfalls, mit 133 m Fallhöhe Japans größter Wasserfall, in die Tiefe. Umgeben von Dschungel-gleichen Wäldern sorgt das tosende Rauschen für eine wundersam spirituelle, kraftspendende Atmosphäre. Jährlich am 14. Juli findet am Schrein außerdem das Feuerfestival Ōgi Matsuri statt. 

Kumano Nachi Taisha
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