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Japan Travel Photographers Association: Eisiges Japan

Während es in manchen Orten in Japan so gut wie nie schneit, kann man sich in anderen gar nicht davor retten: Die JTPA zeigt uns in fantastischen Bildern einzigartige Schnee- und Eislandschaften verschiedener japanischer Präfekturen.

Tokachi Hokkaido
Die Präfektur Hokkaidō im hohen Norden Japans verspricht einzigartige Winterlandschaften. © JTPA / Fujimura Daisuke

Während es in der belebten Kantō-Region um die Hauptstadt Tōkyō ein wahres Ereignis ist, wenn im Winter etwas Schnee fällt, haben sich die Bewohner der Präfekturen im Landesinneren sowie im Norden längst an schwere Schneefälle und Minusgrade gewöhnt. Wir schauen ins in fantastischen Bildern einige Orte in den Präfekturen Hokkaido, Nagano und Fukushima an und genießen herrliche Eis- und Schneelandschaften. 

Fuchs Japan HokkaidoJapan Travel Photographers Association: Wildtiere im WinterZusammen mit der Japan Travel Photographers Association präsentieren wir Ihnen die schönsten Wildtiere Japans im Schnee. 25.12.2016

Kiso, Präfektur Nagano

Der Kiso Ontake ist ein heiliger Berg der spirituellen Shugendō-Lehre, die es schon seit über 1.000 Jahren gibt. Besonders im Sommer pilgern die Gläubigen in weißer Kleidung und mit Wanderstab in der Hand dorthin, um die heiligen Stätten des Berges zu besuchen. Dazu gehören auch die unzähligen Wasserfälle, die im kalten Winter der Präfektur Nagano zu beeindruckenden Eiszapfen gefrieren. 

Kiso Ontake Höhle
In den vielen Höhlen des Kiso Ontake muss man sich vor Eiszapfen hüten. © JTPA / Yamaguchi Katsuhiro
© JTPA / Yamaguchi Katsuhiro
Das Wasser der Wasserfälle gefriert zu festen Eismassen. © JTPA / Yamaguchi Katsuhiro
Heilige Stätten, umringt von Eis und Schnee. © JTPA / Yamaguchi Katsuhiro

Aizu-Region, Präfektur Fukushima

Die Aizu-Region befindet sich im Westen der Präfektur und ist vor allem durch Täler und Gebirge gekennzeichnet. Genauso ist sie bekannt für alte Samurai-Clans und historische Häuser aus Edo-Zeiten, die bis heute gut erhalten sind. Im Winter zeigt sich Fukushima von seiner brutalen Seite, meterhohe Schneefälle sind keine Seltenheit. 

Zug in Aizu
Der Schneefall ist so stark, dass der Zugfahrer kaum gute Sicht hat. © JTPA / Itō Hiroshi
Bahnhof Nozawa
Das Schild des Bahnhofs Nozawa in der Aizu-Region lässt sich kaum erkennen. Auch die Züge müssen sehr langsam und eingleisig fahren. © JTPA / Itō Hiroshi
Ouchi-juku
Das kleine Dorf Ouchi-juku in der Präfektur Fukushima ist voller reetbedeckter Häuser, die an die Edo-Zeit erinnern. Im Winter ein besonderer Anblick. © JTPA / Ōtaka Akira
Ouchi juku
Ein einzelnes Schreintor in Ouchi-juku. Das Wetter ist gezeichnet von Schnee und Nebel. © JTPA / Ōtaka Akira

Tokachi, Präfektur Hokkaidō 

Tokachi war früher eine eigenständige Provinz auf Japans nördlichster Insel und befindet sich im Südosten der Präfektur. Dort leben nur wenige Menschen und die Region ist geprägt von weitläufigen Ebenen, die sich in einzigartige Landschaften, begleitet von wilden Tieren, verwandeln. Das flache Land wird umfangreich bewirtschaftet, so sehr, dass es sogar als “Japans Nahrungsmittelstützpunkt” bezeichnet wird. Die Winter sind zwar kalt, jedoch fällt vergleichsweise wenig Schnee, sodass Tokachi oft in den frühen Morgenstunden mit sanften Schnee- und Eisdecken zu beobachten ist.

Tokachi Hokkaido
Die Präfektur Hokkaidō im hohen Norden Japans verspricht einzigartige Winterlandschaften. © JTPA / Fujimura Daisuke
Mandschuren-Kraniche sind auf Hokkaidō zuhause. © JTPA / Fujimura Daisuke
Vereiste Ebenen so weit das Auge reicht. © JTPA / Fujimura Daisuke
Mit dem richtigen Winkel lassen sich winterliche Naturschauspiele einfangen. © JTPA / Fujimura Daisuke
Wenn die Sonne untergeht, zeigt sich Hokkaidō von neuem Glanz. © JTPA / Fujimura Daisuke
© JTPA / Fujimura Daisuke

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