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Sojasauce mit Tradition: Kikkoman in der japanischen Küche Anzeige

JAPANDIGEST
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Von China aus erreichte die Sojasauce im 13. Jahrhundert Japan. Jahrelang wurde an Zutaten und Braumethoden gearbeitet, mit Folge des verbesserten Geschmacks der Speisen. Kikkoman Sojasauce war eine treibende Kraft in dieser Entwicklung.

bild der traditionellen sojasaucen herstellung

Die Ursprünge von Kikkoman

Die Geschichte von Kikkoman reicht bis ins frühe 17. Jahrhundert zurück, als die Herstellung von Sojasauce in Noda (Präfektur Chiba) florierte.

Nachdem Japan sich nach seiner Isolierung 1868 der Welt geöffnet hatte, dauerte es nicht lange, bis Kikkoman sich auch auf dem europäischen Markt etablierte. Bereits 1873 wurde Kikkoman mit wichtigen Auszeichnungen auf der Weltausstellung in Wien und 1883 in Amsterdam ausgezeichnet. 1917 schlossen sich acht familiengeführte Sojasaucenbrauereien in und um Noda zusammen und gründeten das Unternehmen Noda Shoyu Co. Ltd., der Vorreiter von Kikkoman. 1957 eröffnete Kikkoman seinen ersten US-Vertrieb in San Francisco, um dort die Sojasauce zu vertreiben.

traditionelle kikkoman brauerei von außen
Die Kikkoman Brauerei Goyōgura produzierte zeitweise exklusiv für den japanischen Kaiserhof und hält die traditionellen Braumethoden am Leben.

Kikkoman in Europa

1979 wurde Kikkoman Trading Europe GmbH in Neuss gegründet und zog 1985 nach Düsseldorf um. 1997 eröffnete Kikkoman Foods Europe B.V. die erste europäische Fabrik in Sappemeer in den Niederlanden. Der Standort war die Krönung der Vision, die Kikkoman schon lange gehegt hatte. Denn die Qualität des Wassers, die für die Logistik vorteilhafte Lage sowie die Verfügbarkeit der Landfläche in der Ortschaft im Norden der Niederlande machten diese zur ersten Wahl für Kikkoman.

Kikkoman Sojasauce wird dort aus denselben vier Zutaten wie schon damals hergestellt: Sojabohnen, Weizen, Salz und Wasser. In den letzten zwei Jahrzehnten hat Kikkoman Foods Europe B.V. seine Produktionskapazität weiter gesteigert. Diese ist nun rund sieben Mal so hoch wie zu Beginn. Und doch besteht noch erhebliches Wachstumspotenzial.

2 Männer rühren in einem Bottich mit Sojasauce, um diese zu fermentieren.
Während der Fermentation wird durch regelmäßiges Umrühren die Reifung durch die Mikroorganismen vorangetrieben.

In Europa variieren die Einstellungen zum Essen und die Kochbedürfnisse sehr stark. Hier existieren seit jeher zahlreiche nationale und regionale Küchen nebeneinander und die Menschen zieht es zum Erbe ihrer eigenen Kochkultur. Kikkoman verspricht, die weltweiten Esskulturen miteinander zu verbinden und so neue Geschmackserlebnisse zu kreieren. So entsteht eine reiche und vielseitige Esskultur, die dem Lebensstil unserer Zeit entspricht.

Was hinter dem Namen steckt

Kikkō bedeutet „Schildkrötenpanzer“ und man „Zehntausend“: Die Schildkröte symbolisiert Fortschritt und Langlebigkeit. Im Markenzeichen von Kikkoman wird der Panzer als Hexagon dargestellt, in dessen Mitte das Schriftzeichen man geschrieben steht. Ein geeignetes Logo für eine altehrwürdige Lebensmittelmarke.

Eine weltberühmte Flasche

Bemerkenswert, wenn ein Produkt es bis ins Museum of Modern Art in New York schafft. Die unverwechselbare Flasche wurde 1961 vom japanischen Designer Ekuan Kenji entworfen. Die Sauce kann beidseitig aus der Kappe gegossen werden. Eine große Herausforderung für Ekuan: Bis zu 100 verschiedene Entwürfe zog er in Betracht, damit die Kappe nicht tropfte.

kikkoman sojasaucen flasche

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