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Prinzessin Mako: Heirat und Abschied vom Kaiserhaus | 26. Oktober 2021

Constanze Thede
Constanze Thede

Nach fast 4 Jahren hat Prinzessin Mako, Nichte des amtierenden Kaisers Naruhito, ihren Verlobten Komuro Kei geheiratet. Die Hochzeit sollte bereits 2018 stattfinden, doch ungelöste finanzielle Probleme von Komuros Mutter lösten einen handfesten Skandal aus.

Schrift "News" mit Zeitungen im Hintergrund

Die Enkelin des emeritierten Kaisers Akihito, Prinzessin Mako (30), hat ihren langjährigen Verlobten Komuro Kei (30) geheiratet. Ihre Heiratspläne im Jahre 2018 führten zu einer Kontroverse in der japanischen Gesellschaft, da Komuras Mutter sich in ihrem Umfeld Geld für das Studium ihres Sohnes geliehen und nie zurückgezahlt haben soll. Der Gedanke, dass die Schulden durch die steuerfinanzierte Mitgift Prinzessin Makos beglichen werden könnten, löste Empörung aus.

Auf diese Mitgift verzichtete die Prinzessin schließlich und verliert mit ihrer Heirat nun auch die letzten Verbindungen zum Kaiserhaus, da Komuro ein Bürgerlicher ist und sie somit fortan keinen Adelstitel mehr tragen kann. Da sie durch den Presseskandal um die Familie ihres Ehemanns unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leide, verzichteten die beiden auf eine Pressekonferenz. Das Paar wird künftig in den USA leben, wo Komuro eine Stelle als Anwalt innehat.

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