Die Stadt Murakami in der Präfektur Niigata ist besonders bekannt für ihren Lachs, der mit Salz behandelt und lange getrocknet wird, um die Haltbarkeit zu verlängern, eine Methode, die schon seit 1.000 Jahren angewandt wird. Auf Japanisch ist dieser Lachs unter dem Namen shiobiki-zake bekannt. Das Klima und die geographische Beschaffenheit der Region haben diese Spezialität hervorgebracht.
Dafür werden die Lachse mit grobkörnigem Natursalz behandelt und an Dachvorsprüngen und Deckenbalken zum Trocknen aufgehängt, sodass sie lange reifen können und sich der Geschmack verdichtet. Daher unterscheidet sich shiobiki-zake geschmacklich auch von anderen Lachszubereitungen wie aramaki-zake (gesalzener Lachs) oder shio-zake (in Salz eingelegter Lachs). Die mächtigen Lachse, die vielerorts von Decken und Dachbalken baumeln, sind in Murakami bereits Teil des Stadtbildes geworden.
Im verschneiten Murakami sind die von den Dachvorsprüngen hängenden Lachse schon so mit den Fassaden verschmolzen, dass sie kaum auffallen:
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