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Japan Travel Photographers Association: Vier japanische Sommerfeste

Japan Travel Photographers Association
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Der japanische Sommer ist bekannt für die zahlreichen atmosphärischen Sommerfeste – natsu matsuri –, die fast schon ein Muss auf jeder sommerlichen Japanreise sind. Die JTPA hat vier Feste in und um Tōkyō besucht und die Impressionen auf Fotos festgehalten.

leuchtende Figuren bei einer Nebuta Matsuri Parade
© Tatsuo Idezawa / JTPA

Enmusubi Fūrin Matsuri (Kawagoe, Saitama)

Jedes Jahr wird am Hikawa Schrein in Kawagoe (Saitama) von Juli bis September das Enmusubi Fūrin Matsuri abgehalten. Unter den Besuchern sind viele Single-Frauen, die unter den rund 2.000 aufgehängten Windspielen (fūrin) um eine Eheschließung (enmusubi) bitten.

Windspiele in einer Passage aufgehängt, durch die junge Frauen im Yukata spazieren
© Hiroshi Ito / JTPA

Fukagawa Hachiman Matsuri (Kōtō, Tōkyō)

Im Tōkyōter Bezirk Fukagawa in Kōtō findet das Fukagawa Hachiman Matsuri statt. Auf dem Gelände des Hachiman-Schreins sind Verkaufsstände aufgebaut, an denen man die Atmosphäre des Sommerfests genießen kann.

Stände beim Fukagawa Hachiman Fest
© Hiroshi Ito / JTPA

Es trägt den Spitznamen Mizukake Matsuri („Wasserwerf-Festival“), denn eine Eigenschaft ist das Werfen von Wasser auf die Schreinträger. Dabei werden sowohl die Teilnehmer als auch die Besucher nass gespritzt und alle beten für Gesundheit. Während des Festes wird eine unfassbare Menge an Wasser (sogar aus Feuerwehrschläuchen!) verspritzt. Regulär wird das Matsuri alle drei Jahre abgehalten, das nächste Mal im Sommer 2020.

Eine Schreinparade beim Fukagawa Hachiman Matsuri
© Hiroshi Ito / JTPA

Auf der Ladefläche eines Lasters wird ein provisorisches Becken aufgebaut. Aus diesem kann man händisch mit einem Eimer immer weiter Wasser schöpfen. Viel wilder kommt das Wasser natürlich aus einem Schlauch gespritzt und spiegelt so die ungestüme Natur des Festivals wider.

Menschen schütten Wasser auf eine Schreinparade bei einem Fest
© Hiroshi Ito / JTPA

Natsu Matsuri (Koganei, Tōkyō)

Im Juli jedes Jahres wird in Koganei in Tōkyō ein städtisches Sommerfest abgehalten. Ein Highlight für Kinder ist dabei das Spalten von Wassermelonen, einer beliebten, traditionellen Aktivität aus der Shōwa-Zeit.

japanischer Junge mit verbundenen Augen zerschlägt Wassermelone bei einem Fest
© Hiroshi Ito / JTPA

Außerdem kann man dort Jojo-Angeln: Mit einem Haken an einer Papierkordel muss man mit Luft und Wasser gefüllte Ballons aus einem Wasserbecken angeln, ohne dass die Kordel reißt. Dabei erfolgreich zu sein ist durchaus Grund für Begeisterung!

Frau angelt Luftballon aus Becken mit Wasser
© Hiroshi Ito / JTPA

Nebuta Matsuri (Shōnan, Kanagawa)

Berühmt sind vor allem die Nebuta Matsuri in Aomori und Hirosaki, doch jedes Jahr wird auch in Shōnan in Kanagawa ein Nebuta Matsuri gefeiert. Immer wieder werden berühmte Feste auch abseits ihrer Ursprungsorte abgehalten. Ein gutes Beispiel ist Awa Odori, das ursprünglich aus Tokushima kommt, inzwischen aber auch vielerorts in Kantō stattfindet. So wird das Bewusstsein für das Fest auch an anderen Orten gesteigert. Das Nebuta Matsuri in Shōnan ist zwar nicht mit dem Spektakel in Aomori zu vergleichen. Dennoch freuen sich die Anwohner jedes Jahr aufs Neue auf das Fest.

Frauen in Yukata bei einer Schreinparade mit beleuchteten Figuren
© Tatsuo Idezawa / JTPA
Beleuchtete Figur bei einer Schreinparade
© Tatsuo Idezawa / JTPA
leuchtende Figuren bei einer Nebuta Matsuri Parade
© Tatsuo Idezawa / JTPA
Männer tragen einen Schrein bei einer Parade in Japan
© Tatsuo Idezawa / JTPA
Männer tragen einen Schrein bei einer Parade in Japan
© Tatsuo Idezawa / JTPA
Männer tragen einen Schrein bei einer Parade in Japan
© Tatsuo Idezawa / JTPA
Männer tragen einen Schrein bei einer Parade in Japan
© Tatsuo Idezawa / JTPA
Männer tragen einen Schrein bei einer Parade in Japan
© Tatsuo Idezawa / JTPA

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