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Über 100 defekte AIBO Roboterhunde in Chiba feierlich beerdigt

Kerstin Coopmann
Kerstin Coopmann

Am 26. April sind im Tempel Kofukuji in Isumi in der Präfektur Chiba über 100 defekte AIBO Roboterhunde beerdigt worden. Die Zeremonie glich einer gewöhnlichen buddhistischen Totenfeier.

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Von insgesamt 114 Exemplaren von SONY’s erfolgreichem Roboterhund AIBO wurde laut Japan Times in der Zeremonie feierlich Abschied genommen. Die Hunde lagen dabei in Reihen nebeneinander und trugen Namensschilder ihrer ehemaligen Besitzer.

Initiator der Zeremonie ist die Firma A-Fun Co., die auf die Reparatur alter Elektronikprodukte spezialisiert ist. Sie hat insgesamt bereits über 800 Exemplare der seit 2006 nicht mehr hergestellten Produktserie AIBO an den Tempel geschickt.

„Wir möchten die Seelen an die Besitzer zurückschicken und den Roboter zu einer Maschine machen, um ihre Einzelteile benutzen zu können“, so der Priester des Tempels zu Japan Times. „Wir entfernen keine Teile vor der Beerdigung.“ A-Fun nutzt Teile der von den ehemaligen Besitzern gespendeten defekten Roboter für ihre Reparaturarbeiten.

Insgesamt waren seit 1999 über 150,000 AIBO Roboterhunde verkauft worden. Im Januar dieses Jahres hat SONY einen Nachfolger des Modells angekündigt.

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