Japan Travel Photographers Association: Das war die Kirschblüte 2017 in Tōkyō!

Megurogawa - auch abends schön illuminiert. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA

Japans Hauptstadt bietet im Frühjahr wunderbare Möglichkeiten, die Kirschblüte zu bewundern. Die Japan Travel Photographers Association zeigt uns den Blick der japanischen Fotografen auf die Kirschblütensaison.

Meistens, wenn die Kirschbäume ihre Blütenknospen öffnen, heißt das für Tōkyō: Die ersten sonnigen Frühlingstage sind da! 2017 war es leider ein wenig regnerisch und kühl, sodass sich nur wenige Gelegenheiten zur Kirschblütenschau boten.

Aber auch ein hellgrauer Großstadthimmel passt zur Kirschblüte: Während sie bei Sonnenschein fröhlich blüht, unterstreicht Regenwetter ihre melancholische, vergängliche Seite. Außerdem leuchten Gras und Moos bei Nieselregen umso grüner und bilden einen üppigen Kontrast zu den zartrosa Blüten.

Lassen Sie mit der Japan Travel Photographers Association die Kirschblütensaison ausklingen und sehen Sie noch einmal bekannte Hanami-Orte – und weniger bekannte Geheimtipps in voller Sakura-Pracht!

Shinjuku Gyoen: Beliebtes Ziel für Kirschblüten-Fans

Der Kaiserliche Park Shinjuku Gyoen liegt zentral zwischen den Stadtteilen Shinjuku und Shibuya und zieht aus dem Umkreis viele Kirschblüten-Schaulustige an. Alkohol ist hier allerdings verboten – nutzen Sie stattdessen die Gelegenheit für eine ruhige Andacht vor den Sakura.

Shinjuku Gyoen: Lange Blickachsen, viel Grün - und dazwischen die Kirschblüten! (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
Alt und prächtig: Die Kirschbäume... (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
...im Shinjuku Gyoen. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
Hier sitzen zwar keine großen Gruppen unter den Kirschbäumen, aber den Kirschblüten können Sie trotzdem zum Greifen nahe kommen. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
Narziss oder Kirschblüte?! Auch die Wasserflächen des Parks bieten schöne Spiegelflächen. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA

Um den Kaiserpalast: Hängende Nelkenkirschen und Somei Yoshino-Klassiker

Ōtemon und Sakuradamon befinden sich in Laufnähe der Station Tōkyō sowie des Kaiserpalastes – sie bezeichnen den Standort der alten Burgtore. Hier stehen Somei Yoshino-Kirschbäume, aber auch Shidare-zakura, die in ihrer hängenden Form an Trauerweiden erinnern. Ein Spaziergang um den Kaiserpalast lohnt sich immer, aber besonders zur Hanami-Saison: Sakuradamon bedeutet nicht umsonst „Tor des Kirschblüten-Reisfeldes“.

Shidare-zakura am Ōtemon unterstreichen die Melancholie eines Regentags. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
Ōtemon befindet sich auf jeder Seite des Geländes um den Kaiserpalast, die zu den Firmensitzen der Großunternehmen (Ōte) zeigt. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
Bei genauerer Betrachtung: So traurig sehen die Trauerkirschbäume gar nicht aus. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
In und um das Tor Sakuradamon am Kaiserpalast blitzen Ihnen die hellen Blüten der Kirschbäume entgegen. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
Auch die alten Wehranlagen sind mit den Frühlingsblühern bepflanzt. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
Hier blühen vor allem Somei Yoshino-Kirschbäume, die in japanischen Großstädten am verbreitesten sind. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA

Asakusa: Tōkyōs Altstadt noch schöner mit Kirschblüten

Asakusa gehört zur Shitamachi, der Altstadt Tōkyōs. Hier finden Sie zahlreiche Tempel, Schreine und gelegentlich auch noch alte Holzhäuser. Besuchen Sie zur Kirschblüte den Denpoin-Tempel mit seinem kleinen, aber sehr schönen Garten! Beachten Sie, dass der Park 2017 nur vom 10. März bis 8. Mai von 10 bis 16 Uhr für Besucher geöffnet ist!

Garten des Denpoin-Tempels - im Hintergrund die Pagode des Sensō-ji-Tempels. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
Hier fallen die Kirschblütenblätter auf dichtes Moos. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA

Megurogawa: Flanieren unter Kirschblüten am Kanal

Der zum Kanal eingefasste Fluss verbindet Natur und Großstadt. Gesäumt wird er von mehreren hundert Kirschbäumen. Er gilt als einer der schönsten Orte, um in Tōkyō die Kirschblüte zu genießen.

In Reih und Glied: Die Kirschbäume am Megurogawa. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
Die roten Laternen deuten es schon an: Hier wird die Kirschblüte jedes Jahr abends erleuchtet. (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA

Der Megurogawa unterstreicht die Vergänglichkeit der Kirschblüte: Er nimmt die herabgefallenen Blütenblätter mit in Richtung Meer.

Mit diesem Bild verabschieden wir uns von der Kirschblüte 2017 in Tōkyō! Bis 2018!

Bis zum nächsten Jahr! (c) Kawana Hiroyoshi / JTPA
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