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Tausend rote Torii: Der Fushimi Inari-Schrein in Kyōto

Hannah Janz
Hannah Janz

Dieser Schrein ist auch außerhalb Japans sehr bekannt. Die langen Gänge mit den vielen roten Torii-Bögen werden in Reiseführern oft stellvertetend für Kyōtos Sehenswürdigkeiten gezeigt. Sie heißen Senbon Torii - "tausend Tore".

Fushimini Inari
Der Fushimi-Inari-Schrein.

Im Fushimi Inari-Taisha (伏見稲荷退社) wird die Reisgöttin Inari verehrt. Da sie eine der Haupt-Kami (“Gottheit”) Japans ist, zählt der Fushimi Inari-Schrein mit Abstand die meisten Besucher aller Schreine in Japan. Inari wird verkörpert durch hunderte von Fuchs-Statuen auf dem Gelände – manche von ihnen tragen rote Lätzchen, viele sind mit Opfergaben bedacht.

Am besten nimmt man sich mindestens einen halben Tag Zeit, um den Hauptschrein, die vier Nebenschreine und das Berggelände zu erkunden. Auf den insgesamt 4 km bis zur Bergspitze sind zahlreiche Miniaturschreine und kleine Friedhofsanlagen zu sehen. Die Alleen mit den roten Toren Senbon Torii führen hinter dem Hauptgebäude auf den heiligen Inari-Berg hinauf.

 

Senbon Torii
Insgesamt sollen etwa 5000 Torii auf dem Schreingelände stehen.
Torii Fushimi Inari
Das große, zinnoberrote Torii begrüßt die Besucher vor dem Hauptgebäude.
Kitsune-Statue
Kitsune-Fuchs-Statuen stehen sinnbildlich für die Reisgöttin Inari.
Der Weg auf den Inari-Berg bietet schöne Ausblicke.

Anfang Januar nutzen viele Besucher den Fushimi Inari-Schrein, um für das neue Jahr um Glück und Gesundheit zu bitten – der Andrang ist wirklich sehr groß. Am 8. April findet am Fushimi Inari Taisha das Sangyō-sai statt. Bei diesem Fest wird mit Opfergaben und Tänzen für eine prosperierende Wirtschaft gebetet.

Fushimi Inari Taisha (伏見稲荷大社)

Kyōto, Fushimi, Fukakusa Yabunouchi-chō 68 (京都市伏見区深草藪之内町68)

5 Minuten Fußweg vom Bahnhof Inari

Eintritt frei

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