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Kōban: Polizeihäuschen garantieren Sicherheit im Alltag

Hannah Janz
Hannah Janz

Japanische Städte sind in regelmäßigen Abständen mit Kōban ausgestattet, kleinen Polizeistuben, die rund um die Uhr besetzt sind. Dieses allgegenwärtige Netz gilt als einer der Gründe für die niedrige Zahl der Verbrechen in Japan.

Kōban
Überall im Stadtbild: Kōban-Polizeihäuschen.

Wenden Sie sich vertrauensvoll an die Polizisten – egal, ob Sie nur den Weg suchen oder tatsächlich ein Problem haben sollten, um das sich besser die Polizei kümmern sollte.

Die Kōban selbst erkennen Sie am roten Licht über dem Eingang und an den uniformierten Beamten. Mittlerweile sind viele auch mit den lateinischen Buchstaben KOBAN beschriftet (siehe Fotos). Einige Polizisten sprechen Englisch – besonders in den Großstädten. Aber auch jene, die kein Englisch sprechen, sind sehr hilfsbereit und bemühen sich solange, bis sie eine Lösung gefunden haben. Einer der Beamten wird sich auf jeden Fall Zeit für Sie nehmen.

Jeder Kōban ist mit mehreren Polizisten ausgestattet.
Weghilfe gehört zu den Hauptaufgaben des Kōban.

Auf vielen Straßenschildern steht unter den japanischen Schriftzeichen der Hinweis KOBAN. Bei Google Maps hat sich diese Deklarierung aber noch nicht durchgesetzt. Googlen Sie den nächstgelegenen Kōban, indem Sie Ihren Aufenthaltsort zusammen mit den Kanji für Kōban (交番) eingeben (z.B. Asakusa Tokyo交番). Die Suche nach Ihrem Aufenthaltsort zusammen mit dem englischen Wort Police führt Sie hingegen zu großen Polizeistationen.

Oben: Polizeistation. Unten, leider nur in Kanji: Kōban am Kaminari-mon, Asakusa. Screenshot Google Maps.

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